Nach ca. zwei Stunden machten wir die erste Pause. Alles prima, der Motor startete nach der Pause wieder. Als die Toilette zur nächsten Pause rief, es war bereits gegen 22:00 Uhr, waren die Parkplätze total überfüllt. Beim dritten Anlauf einen Parkplatz zu finden, ärgerten wir uns über 3 Pkws, die sich dreist auf drei LKW / Gespannplätze gestellt hatten, sodass kein LKW oder Gespann mehr den Parkplatz nutzen konnte. Wir hielten einfach hinter Ihnen und gingen nur schnell auf Toilette. Als wir weiterfahren wollten, sprang unser Auto wieder nicht an. Záhneknirschend fragten wir die drei Falschparker, ob sie uns Starthilfe leisten könnten, was sie auch freundlich taten. Nun war klar, unsere Batterie war hinüber. Wir fuhren noch bis hinter Nürnberg zum Autohof Hilpodrom bei Hilpoltstein. Wir parkten aber so, dass wir am nächsten Morgen leicht durch jemanden wieder fremdgestartet werden konnten. Am nächsten Morgen war auch schnell jemand an der Tankstelle gefunden, um unser Auto zu starten. Weiter ging es. Einmal mussten wir nachtanken. Hierbei ließen wir einfach den Motor durchlaufen. Als wir dann den letzten Berg Richtung St. Gilgen hinunterfuhren ging auch noch die Bremskontrollleuchte an. Da es noch früher Samstag morgen war, fuhren wir anstatt zum Campingplatz, gleich durch zur VW-Werkstatt Resch in Strobl. Dort bekamen wir gleich eine neue Batterie und die Bremsbeläge wurden kontrolliert. Laut Herrn Resch reichten diese zwar noch für einige Tausend Kilometer, aber für den nächsten Dienstag wurde ein Termin für das Wechseln der Bremsbeläge vereinbart.

Dienstags wurde das Auto nach Strobl in die Werkstatt gebracht. Mit den Fahrrädern fuhren wir dann zum Lindenstrand zurück. In Geschwendt mussten wir dabei hinter der Brücke über den Zinkenbach um die Friedhohsmauer fahren. Und genau an der Ecke der Mauer kam Maria ein anderer Fahrradfahrer entgegen. Beim Bremsen rutschte ihr das Hinterrad auf dem Schotter weg, sodass sie hinfiel und sich das Bein von oben bis unten aufscheuerte. Es blutete nur ein bisschen und es sah halb so schlimm aus. Aber trotz gründlichem Reinigen entzündete sich die Wunde, sodass wir Freitags zum Dr. Kowatsch nach St. Gilgen fuhren. Nach der Frage, wie lange wir noch Urlaub hätten, entschloss er sich zur schnellen Heilmethode. Die Wunde wurde zwar ziemlich schmerzhaft aber gründlich gereinigt und dann mit einem "nassen" Verbandsmaterial versehen, sodass die Kratzer einige Tage später schon vergessen waren.

Freitags sollten die Kinder zu Hause los fahren. Pünktlich ging auch das Telefon. "Mama reg dich nicht auf, wir kriegen das alleine hin, du must nur im Krankenhaus anrufen und dein OK geben" Unser Sohn hatte sich die Mittelhandknochen gebrochen und musste am Montag operiert werden. Nach der Operation wollte der Arzt am darauffolgenden Mittwoch noch einmal die Wunde konrollieren und dann durften die Kinder auch zum Wolfgangsee nachkommen.

Aufgrund der Verletzungen hielten sich unsere Aktivitäten 2007 in Grenzen. Das Wetter spielte auch nicht immer mit, sodass es nur wenige Bilder aus diesem Urlaub gibt.